Generell sollte man Waschmaschinen möglichst komplett füllen. Wenn die Waschmaschine doch einmal nicht komplett gefüllt sein sollte, kann ein Kurz- oder Sparprogramm verwendet werden. Manche Waschmaschinen bieten hierfür die "1/2-Taste" an.
Diese sollte man aber nur in Ausnahmen verwenden. Durch die "1/2-Taste" wird leider nicht wirklich die Hälfte an Wasser und Strom verbraucht. Eine komplett gefüllte Waschmaschine spart je kg Wäsche noch den meisten Strom. Bei einer komplett gefüllten Waschmaschine sollte aber immer noch eine Hand "hochkant" zwischen Wäsche und Trommel passen.
Zu diesem Thema sollte man einfach noch mal in der Bedienungsanleitung der jeweiligen Waschmaschine nachlesen. Bei Bunt- und Kochwäsche kann man meist auf den Vorwaschgang verzichten. Generell sollte bei so geringer Temperatur wie möglich gewaschen werden. 90 Grad-Wäschen sind nur bei sehr stark verschmutzter Wäsche notwendig. Gerade wenn man viel an Wäsche hat, sollte in leicht und stark verschmutzte Wäsche unterteilt werden. In Abhängigkeit davon kann dann das Waschprogramm gewählt werden oder auch die Dosierung des Waschmittels vorgenommen werden. Bei einzelnen Flecken kann man diese auch vorbehandeln mit einem entsprechenden Fleckenmittel. Auf diese Weise wird ein eventuell erneutes Waschen augrund einzelner Flecke vermieden. Außerdem sollte die Verwendung sogenannter Spezial- bzw. Schonprogramme genau geprüft werden. Diese Programme benötigen meist mehr Strom und Wasser.
Das Sparpotential beim Waschen hängt selbstverständlich von der Häufigkeit des Einsatzes der Waschmaschine ab. Wenn in größeren Familien sehr häufig gewaschen wird, ist das Spartpotential natürlich auch entsprechend groß. Wenn man sehr häufig wäscht, sollte auch der Ersatz älterer Waschmaschinen durch neue und energieeffiziente Geräte betrachtet werden. Mit diesen Geräten kann meist nicht nur Strom, sondern auch Wasser gespart werden. In vielen Fällen kann man mit diesen Geräten also doppelt sparen. Deshalb sollte man beim Kauf neuer Waschmaschinen auf den genauen Strom- und Wasserverbrauch achten.
Beim anschließenden Trocknen der Wäsche sollte man die Notwendigkeit eines Wäschetrockners genau prüfen. Dieser sollte nur verwendet werden, wenn sehr häufig gewaschen wird und keine ausreichenden Trocknungsmöglichkeiten an der frischen Luft existieren. Wenn tatsächlich der Einsatz eines Wäschetrockners notwendig ist, sollte man diesen möglichst optimal füllen. Vor dem eigentlichen Trocknen sollte die Wäsche bei möglichst hoher Drehzahl geschleudert werden.
Wenn es schon ein Wäschetrockner sein muss, dann sollte es möglichst ein Wärmepumpentrockner sein. Dieser kostet zwar etwas mehr, spart aber im Laufe seines Lebens sehr viel Energie ein. Aber auch ein sparsamer Wärmepumpentrockner sollte nur genutzt werden, wenn es nicht anders geht. Am sparsamsten ist immer noch die Trocknung mittels Wäscheleine.