Vielen Stromkunden ist einer der größten Stromfresser nicht bekannt. Die Heizungspumpe hängt meist in der Ecke oder im Keller und wird deshalb oftmals nicht wirklich wahrgenommen. Die Umwälzpumpe bzw. Heizungspumpe läuft gerade im Winter meist ohne Unterbrechung (in der Nacht findet häufig nur eine Absenkung der Temperatur statt). Die Heizungspumpe ist bekanntlich für die Zirkulation des warmen Wassers zwischen Heizungsanlage und Heizkörper zuständig.

Diese Pumpen können einen sehr großen Anteil des Stromverbrauchs ausmachen. Bei einigen Haushalten kann dies bis zu zehn Prozent des gesamten Stromverbrauchs sein. Gerade ältere und ungeregelte Heizungspumpen verbrauchen sehr viel Strom. Dies schlägt sich natürlich auch bei den Stromkosten nieder. Teilweise sind die Umwälzpumpen auch überdimensioniert und verbrauchen damit unnötig Strom. Außerdem sollte die Pumpe auf eine Steuerungsmöglichkeit hin überprüft werden. Bei älteren Pumpen existiert teilweise eine manuelle Stufeneinstellung für die Leistung der Pumpe. Wenn die Heizungsanlage also schon ein wenig älter ist, lohnt eine entsprechende Überprüfung. Hierzu sollte ein Heizungsfachmann konsultiert werden. Dieser kennt sich gut mit den aktuellen Entwicklungen und neueren Heizungsanlagen aus.

Wie bei jedem anderen Gerät auch kann man den Stromverbrauch der Heizungsanlage durch ein Strommessgerät ermitteln. Je höher der ermittelte Stromverbrauch ist, desto eher rechnet sich natürlich der Einbau einer neuen Heizungspumpe. Neue Heizungspumpen können ihre Leistung automatisch anpassen. Der Heizungsfachmann kann über den Stromverbrauch neuer Pumpen informieren. Diese hocheffizienten Pumpen verbrauchen häufig nur einen Bruchteil des Stroms einer alten Pumpe. Dazu kann man sich als Verbraucher anhand der Energieeffizienzklasse der Heizungspumpe orientieren. Pumpen mit der Energieeffizienzklasse A sind empfehlenswert. Der Einbau einer solchen hocheffizienten Heizungspumpe sollte aber in jedem Fall durch einen Heizungsfachmann vorgenommen werden.